Zur Sicherstellung der Kuppenheimer Wasserversorgung investiert die eneREGIO GmbH 1,3 Mio €. Die Baumaßnahmen am Giersbergweg im Kuppenheimer Stadtwald laufen derzeit ohne Unterbrechung weiter. Da der Neubau in unmittelbarer Nähe zum alten in Betrieb befindlichen Speicher gebaut wird kann die neue Dimensionierung sehr gut mit dem im Jahre 1978 in Betrieb genommenen Hochbehälter verglichen werden.
Der aktuell betriebene Speicher befindet sich im Eigentum des Wasserversorgungsverbands Vorderes Murgtal, wird aber zu 100% von der eneREGIO finanziert. Der neue Behälter wird von der eneREGIO in Eigenregie gebaut und geht, in Absprache mit dem Wasserversorgungsverband, nach Fertigstellung in das Vermögen des Versorgers über.
Die eneREGIO GmbH hatte zu einer Besichtigung der aktuellen Baustelle eingeladen. Bürgermeister Karsten Mußler sowie der aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende Dietmar Späth konnten Eindrücke von der Baumaßnahme als auch vom aktuell in Betrieb befindlichen Speicher gewinnen.
Der Hochbehälter ist über den Eingangsbereich bereits begehbar. Im oberen Stockwerk der Vorkammer können durch Sichtfenster die jeweiligen Kammern betrachtet werden. Aktuell werden Dichtheitsprüfungen für die neu betonierten Behälter durchgeführt. Mit einem Blick durch das Kammerfenster ist bereits aktuell eine 400 m3 Wasserfüllung sichtbar. Die Füllung dient zur Druckprüfung, welche in den nächsten Tagen in der zweiten Kammer vorgenommen wird erläuterte Geschäftsführer Jochen Mühl. Durch den Abstieg in die Vorkammer und dem anschließenden Durchstieg durch die Drucktür kann der zweite Speicher mit seinen Grundmaßen von 19 x 8m besichtigt werden.
„Der neue Behälter wird sich sehr gut in den Wald einfügen“, so der Technische Leiter Reiner Leis. Im Außenbereich ist die Größe aktuell noch gut wahrnehmbar. Die Wasserkammern werden vollkommen erdüberdeckt werden und gegen das Gelände hin abgeböscht. Für den Betrachter sind dann von außen lediglich Teile der Vorkammer mit Eingangstür sichtbar. Nach dem Abbruch des alten Behälters Ende 2020 wird die entstehende Baugrube verfüllt und die Fläche wieder aufgeforstet. Dann wird der neue Behälter vollständig in die Natur eingebettet sein.
v.l.n.r.: Jochen Mühl, Reiner Leis, Karsten Mußler, Dietmar Späth