Frühwarnstufe – Notfallplan Gas für die Bundesrepublik Deutschland

Die Bundesregierung hat am 30. März die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Aktuell bestehen keine Engpässe bei der Gasversorgung.

Die Frühwarnstufe wird von der Bundesregierung ausgerufen, wenn es ernstzunehmende und sichere Hinweise darauf gibt, dass ein Ereignis eintreten kann, welches zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage führen kann. In diesem Fall dient die Frühwarnstufe der rechtzeitigen Vorbereitung auf einen möglichen Lieferstopp und einer ggf. daraus resultierenden Unterversorgung. Bei einer erheblichen Störung der Gasversorgung würde der Staat regulierend in die Gasversorgung eingreifen um die Versorgung von besonders geschützten Verbrauchern wie z.B. privaten Haushalten, Krankenhäusern, Feuerwehren und der Polizei zu gewährleisten.

Maßnahmen der Frühwarnstufe
Beim Bundeswirtschaftsministerium wird ein Krisenteam aus Behörden und Energieversorgen gebildet. Gasversorger und Betreiber von Gasleitungen werden verpflichtet, regelmäßig die Lage der Gasversorgung für die Bundesregierung einzuschätzen.

Die eneREGIO ist sich ihrer Verantwortung für die Versorgungslage bewusst und bereitet sich soweit möglich auf eine Notlage vor. Aktuell war es noch nicht notwendig weitergehende Maßnahmen zu ergreifen.

Ausführliche Informationen zum Notfallplan Gas für die Bundesrepublik Deutschland erhalten Sie in der FAQ Liste – Notfallplan Gas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

(vom 30.03.2022)