Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Karlsruhe: Neubau eines gemeinsamen Wasserwerkes für die Gemeinden Muggensturm und Ötigheim Spatenstich mit Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder

„Mit dem Neubau des gemeinsamen Wasserwerkes wird der Grundstein für eine sichere und zukunftsorientierte Wasserversorgung der Gemeinden Muggensturm und Ötigheim gelegt. Ich freue mich sehr, dass wir das Vorhaben mit einer Zuwendung von rund 520.000 Euro für den ersten Funktionsabschnitt unterstützen können, und dass ich heute beim Spatenstich dabei sein darf“, so Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder heute (14.09.2020) vor Ort beim gemeinsamen Spatenstich. Der erste Funktionsabschnitt umfasst unter anderem die Neuverlegung der Leitungen zum Anschluss der Tiefbrunnen an das neue zentrale Wasserwerk. Im Rahmen des zweiten Funktionsabschnitts wird dann das neue Wasserwerk mit Aufbereitung und einem 1.500 Kubikmeter großen Speicherbehälter entstehen. Wasser aus ortsnahen Quellen soll gebündelt gesammelt und aufbereitet werden.

Bürgermeister Dietmar Späth: „Die Sicherung der Wasserversorgung für die Bevölkerung ist eine der elementarsten kommunalen Aufgaben der Daseinsfürsorge. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass die Zeiten der Insellösungen für die Städte und Gemeinden vorbei sind. Die Gründung der interkommunalen Wasserversorgung Muggensturm-Ötigheim GmbH mit Bau eines modernen, zeitgemäßen Wasserwerks inclusive Verbindung mit umliegenden Netzen ist ein beispielhaftes Modell, wie Wasserversorgungen künftig aufgestellt sein müssen.“

Als zweites Standbein werden zusätzliche Anschlüsse an die benachbarten Wasserversorger erfolgen, um auch bei einem möglichen Ausfall der Eigenwasserversorgung die Trinkwasserversorgung der Gemeinden sicherstellen zu können. Durch die Umsetzung der geplanten Vorhaben werden die Gemeinden Muggensturm und Ötigheim ihre Wasserversorgung für die kommenden Jahr-zehnte sicherstellen können.

Bürgermeister Frank Kiefer: „Gerade die jüngsten Entwicklungen in Sachen PFC im Landkreis Rastatt aber auch die bundesweite Wasserknappheit zeigen, dass wir mit unserem interkommunalen Weg zusammen mit Muggensturm und Kuppenheim richtig liegen. Mit dem gemeinsamen Wasserwerk und der Anbindung an weitere Versorger schaffen wir es, die maximale Versorgung unserer Bevölkerung mit Trinkwasser nachhaltig sicherzustellen. Wir sind dankbar, dass diese zukunftsweisende innovative Investition auch vom Land Baden-Württemberg finanziell unterstützt wird. Dies ist ein wertvolles Zeichen für unsere Bürger und für die Bereitschaft die wichtigen Dinge interkommunal zu lösen.“