Wechsel in der Geschäftsführung der eneREGIO GmbH

Nahtloser Übergang von Volker Schuster zu Jochen Mühl

Jochen Mühl wird zum 1. Oktober 2017 neuer Geschäftsführer der eneREGIO GmbH. Er folgt damit auf Volker Schuster, der das Unternehmen fast 18 Jahre lang geleitet hat und am 30.09.2017 in den Ruhestand verabschiedet wird.

Volker Schuster blickt auf eine erfolgreiche Amtszeit zurück. Angetreten war er 1982 als Rechnungsamtsleiter bei der Gemeinde Muggensturm und seit dem Jahr 2000 nebenamtlich als Geschäftsführer der eneREGIO bestellt. Nach dem Eintritt der Stadt Kuppenheim in die eneREGIO hat Herr Schuster die Geschäftsführung hauptamtlich übernommen.

Jochen Mühl verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich der Energiewirtschaft. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre begann Herr Mühl seine berufliche Laufbahn im Jahr 2003 bei der EnBW. Er war dort in verschiedenen Positionen und Gesellschaften des Konzerns tätig, bis er im Jahr 2012 zur eneREGIO wechselte. Seitdem verantwortet Herr Mühl das kaufmännische Ressort und ist als Prokurist Stellvertreter des Geschäftsführers.

„Ich freue mich sehr auf die neue, verantwortungsvolle Aufgabe. Unser Ziel ist es, die Region weiter zu stärken, indem Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden und erwirtschaftete Gewinne an unsere kommunalen Gesellschafter, die Stadt Kuppenheim und Gemeinde Muggensturm, ausgeschüttet werden. Unsere Kunden profitieren von direkten Ansprechpartnern in Servicebüros vor-Ort und Serviceleistungen aus einer Hand. Die eneREGIO ist gut aufgestellt und hat eine engagierte Belegschaft. Somit also gute Voraussetzungen, die zukünftigen Herausforderungen durch Energiewende und Digitalisierung zu meistern“, so der designierte Geschäftsführer.

Im Namen der Gesellschafter und des Aufsichtsrates der eneREGIO sprach der Aufsichtsratsvorsitzende Bürgermeister Mußler, Kuppenheim, dem neuen Geschäftsführer sein vollstes Vertrauen aus. „Mit Jochen Mühl an der Spitze der eneREGIO ist unsere kommunale Energieversorgung für die Zukunft personell gut aufgestellt. Jochen Mühl ist bereits seit knapp 5 Jahren als Prokurist in der eneREGIO tätig und kann diese verantwortungsvolle Aufgabe nahtlos übernehmen“, so der Aufsichtsratsvorsitzende.

 

Wasserversorgung für Kuppenheim gesichert – 5. Tiefbrunnen in Betrieb

Am 21. August hat der Wasserversorgungsverband „Vorderes Murgtal“ den alten Kuppenheimer Brunnen, verbandsintern Brunnen Nr. 5, in Betrieb genommen. Planung und Bauzeit betrugen nur ein halbes Jahr.

Nachdem im Spätjahr 2013 bekannt wurde, dass die Verbandsbrunnen PFC-belastet sind, wurden 3 von 4 Brunnen stillgelegt. Da Brunnen 1 nicht genügend Wasser für das Verbandsgebiet (Kuppenheim, Gernsbach, Selbach und Förch) lieferte, musste bis zur Inbetriebnahme von Brunnen 5 Wasser von den Stadtwerken zugekauft werden.
Das unbelastete Wasser von Brunnen 5 wird nunmehr dem Verbandswasser zugemischt. Dadurch vermindert sich die PFC-Belastung des Reinwassers von bisher 0,89 auf deutlich unter 0,5 (Grenzwert nach der Additionsregel: 1,0). Erst bei Überschreiten des Grenzwertes sollen aus gesundheitlichen Gründen Schwangere, stillende Mütter und Kleinkinder das Wasser vorsichtshalber nicht zu sich nehmen.

Der 5. Brunnen liegt über 1 km Luftlinie von den anderen 4 Verbandsbrunnen entfernt. Das geförderte Wasser wird somit einem anderen Grundwasserspeicher entnommen. Er befindet sich am Rand des Förcher Schlossparks. Die Entfernung zum Wasserwerk des Verbands beträgt nur etwa 350 m. Um ihn zu reaktivieren musste er komplett gereinigt, hydraulisch neu ausgerüstet und mit einer Förderleitung sowie mit Energie- und Steuerkabeln mit dem Wasserwerk verbunden werden. Im Wasserwerk selbst war die vorhandene Elektro-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik zu erweitern und anzupassen.

Alles in allem betrugen die Inbetriebsetzungskosten rd. 300.000 € netto, die die Verbandsmitglieder anteilig über ihre Umlage finanzieren.

Einschränkungen des Trinkwassergebrauch aufgehoben

Das Gesundheitsamt Rastatt hat, wie in der Tagespresse bereits veröffentlicht, die für Kuppenheim und Förch geltende Einschränkungen des Trinkwassergebrauchs, dass Schwangere, Säuglinge und Stillende auf den Genuss von Trinkwasser verzichten sollen, aufgehoben. Die Belastung durch polyfluorierte Verbindungen (PFC) konnte nun soweit gesenkt werden, dass für diesen Personenkreis die Einschränkung nicht mehr gegeben sei, teilt der zuständige Wasserversorgungsverband Vorderes Murgtal (WVV) mit. Laut Gesundheitsamt habe nie akute Gefahr bestanden. Grenzwerte für PFC sind in der Trinkwasserverordnung nicht festgelegt. Man habe sich an „vorsorglichen Maßnahmenwerte“ orientiert. Da für Kuppenheim kurzfristig keine alternative Wasserversorgung aufgebaut werden konnte, konzentrierte sich der WVV auf Änderungen bei Förderung und Aufbereitung, was zu einer weitgehenden Reduzierung des PFC führte.

Ihr eneREGIO-Team

Kuppenheimer-Gewerbeleistungsschau erneut mit eneREGIO-Beteiligung

Am 13. Oktober veranstaltet die Stadt Kuppenheim die 10. Gewerbeleistungsschau auf dem Gelände der Favoriteschule. Traditionell eingebetet in den Herbst-Jahrmarkt präsentieren örtliche Aussteller ihr Leistungsspektrum und beraten interessierte Besucher direkt vor Ort.

Auch eneREGIO wird zu dieser Gelegenheit wieder mit einem – diesmal brandneuen – Stand vertreten sein und Ihnen von 11:00 bis 18:00 Uhr zu allen offenen Fragen rund um Ihre Strom-, Gas- und Wasserversorgung Rede & Antwort stehen.

Dabei bietet sich für Sie selbstverständlich die Möglichkeit, Kunde von eneREGIO zu werden!

Angebot: Jeder Neukunde, der sich entschließt, ab sofort Strom und/oder Gas von eneREGIO zu beziehen, erhält während der Gewerbeleistungsschau und darüber hinaus bis zum 31.10.2013 eine Gutschrift von 50 Euro je Vertragsabschluss.

Außerdem: Besuchen Sie uns an unserem Stand und testen Sie IHR Leistungsvermögen mit unserem Ergometer. Erzeugen Sie Ihren eigenen Strom – das eneREGIO-Team freut sich auf Ihr Kommen!

Keine Mikroverunreinigung des Muggensturmer Grundwassers

Aufgrund der im Grundwasser von Rauental gefundenen PFC-Rückstände wurde das Technologiezentrum Wasser (TZW) in Karlsruhe zu einer Sonderuntersuchung des Muggensturmer Trinkwassers auf Mikroverunreinigungen beauftragt. Die Probe wurde am 14.8.2013 entnommen und auf folgende Stoffe bzw. Stoffgruppen untersucht.

  • Arzneimittelrückstände, Röntgenkontrastmittel, Antibiotika
  • Hormonell wirksame Stoffe
  • Antidiabetika (Melformin und Guanylharnstoff)
  • Synthetische organische Komplexbildner
  • Trialkylphosphate
  • Perfluorierte Tenside, PFT
  • Pestizidwirkstoffe
  • Kraftstoffadditive MTBE/ETBE
  • Künstliche Süßstoffe (Acesulfam, Cyclamat, Sacharin, Sucralose)

Mit Schreiben vom 12.9.2013 teilt das TZW mit, dass das untersuchte Trinkwasser frei von untersuchten Mikroverunreinigungen ist. In dem Wasser sind ferner keine perfluorierten Verbindungen (PFC) enthalten. Eine Beeinflussung des zur Trinkwassergewinnung genutzten Grundwassers durch häusliches Abwasser, bzw. Straßen- und Bahnverkehr ist ebenfalls nicht festzustellen.

Den vollständigen Prüfbericht stellen wir Ihnen als pdf-Dokument zur Verfügung.

eneREGIO_Prüfbericht

Zwei bunte Trafostationen in Muggensturm

Im Rahmen des Stromkastenprojekts des „Kreativ Kreises Muggensturm“ wurden zwei Trafostationen bunt gestaltet. Am Baggersee und an der L67, beim Übergang zur Mittleren Hub, ragen nun zwei farbliche Kunsttupfer heraus.

Der Graffitikünstler Andreas Ernst aus Freiburg mit dem Künstlernamen „zoolo“ sprühte im Auftrag der eneREGIO passende und farbenfrohe Motive auf die Häuschen. Den Kontakt hergestellt hatte Uli Deisinger, der Ernst am Staatlichen Seminar für Realschule in Karlsruhe im Fach Technik ausbildete. Die daraus entstandene Freundschaft zu dem an der Realschule Bühl tätigen Profimaler sorgte nun letztendlich dafür, dass zoolo auch in Muggensturm seine Spuren hinterlässt.

Bereits im vergangenen Jahr regte Uli Deisinger beim Abteilungsleiter Technik/Strom der eneREGIO, Martin Binz, das Bemalen der Trafostationen an. Herr Binz legte Entwürfe von Ernst dem Geschäftsführer Volker Schuster vor, der sogleich begeistert war und dem Auftrag zustimmte. Zwei regenfreie Tage nutzte der Graffitimaler in den Pfingstferien nun, um die Stationen mit einem Hochdruckreiniger zu säubern, alle Flächen zu grundieren und dann zu besprühen. Zusammen mit einem Kollegen arbeitete der Maler bis Mitternacht. Denn alles wurde frei gemalt, lediglich das Logo der eneREGIO musste exakt sein, weshalb dieses auch bei Nacht mit einem Beamer projiziert wurde. Zum Schutze der Anwohner benutzte zoolo hier nicht sein Stromaggregat, sondern einen Spannungswandler, der an die 12V Autobatterie angeschlossen lärmfrei die nötige Energie für den Beamer lieferte. Am nächsten Morgen dann wurden die Feinheiten abgeschlossen und letztendlich ein doppelter Graffitischutz aufgetragen. Bereits beim Malen, vermehrt noch nach Fertigstellung der Bilder, blieben Menschen stehen und fotografierten.

Am Freibad zeigen Frosch und Quietsche-Ente, Sonne und Schwimmreif den Bezug zum Umfeld an, an der L67 zeigen Steckdosen, Wasser und Gasbrenner deutlich, welche Formern der Energie die eneREGIO liefert.

Sicherlich ist die professionelle Arbeit und das Gesamtpaket, das Andreas Ernst bei seinen Gemälden abliefert, mit ein Grund, dass zoolo als bester Graffitikünstler in Südbaden gilt. Am nächsten im Original sichtbar in Bühl, wo nahezu jedes „Gemälde“ aus seiner Hand kommt. Auf der Homepage www.inzoolo.de findet man eine Auswahl seiner weltweiten Projekte und Gemälde.

Vielleicht animieren die beiden Trafostationen Firmenbesitzer, Vereinsvertreter oder andere Besitzer von Gebäudeflächen, professionell Flächen restaurieren zu lassen und dabei noch einen freudigen Farbtupfer zu setzen. Ganz nach dem Motto des Stromkastenprojekts: „Jetzt wird’s bunt“. Bei Bedarf stellt Uli Deisinger gerne den Kontakt her. Darüber hinaus werden sicherlich noch einige Bürger motiviert und bemalen noch einen Stromkasten. Hierzu erteilt Frau Egner, Zimmer 204 im Technischen Rathaus, Tel: 909355 gerne Auskunft.


„zoolo“ Andreas Ernst (vorne) in Aktion


Vorher……. …….nachher.

eneREGIO übernimmt Erdgasnetz in Kuppenheim

Betriebsführungsvertrag mit star.Energiewerken Rastatt unterzeichnet

Ab 1. Januar 2013 wird das Erdgasnetz der Stadt Kuppenheim mit allen technischen Anlagen in den Besitz der eneREGIO GmbH (eneREGIO) übergehen. Ab diesem Zeitpunkt ist das Unternehmen für das Erdgasrohrnetz verantwortlich. Die eneREGIO GmbH ist ein Un-ternehmen, das überwiegend den benachbarten Kommunen Muggensturm und Kuppenheim gehört. Aufgrund der noch nicht vorhandenen Betriebserfahrung mit Gasnetzen beauftragte eneREGIO die star.Energiewerke GmbH (star.Energiewerke) aus Rastatt mit der techni-schen Betriebsführung. Den Vertrag über die Betriebsführung haben Volker Schuster, Ge-schäftsführer bei eneREGIO, und Olaf Kaspryk, Geschäftsführer der star.Energiewerke, am Dienstag im Beisein von Rastatts Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch und Bürgermeister Dietmar Späth, Aufsichtsratsvorsitzender der eneREGIO, abgeschlossen.

Die star.Energiewerke haben sich bei der Ausschreibung als das preisgünstigste Unterneh-men durchgesetzt. Volker Schuster schätzt zudem die räumliche Nähe der star.Energiewerke für den schnellen Bereitschaftsdienst bei Störungen im Gasnetz, das große Know-how und die Zuverlässigkeit des regionalen Versorgers. Die star.Energiewerke warten im Auftrag der eneREGIO bereits seit knapp zwei Jahren die Gasanlage des Presswerks der Daimler AG.

Der Vertrag mit den star.Energiewerken ist zunächst für zwei Jahre geschlossen mit der Op-tion auf Verlängerung. Sowohl Rastatts Oberbürgermeister als auch Bürgermeister Dietmar Späth begrüßen die Kooperation der beiden benachbarten Energieversorger. „Das stärkt die Wirtschaft und Entwicklung der Region“, betonte Hans Jürgen Pütsch, „so bleibt die Wert-schöpfung hier.“

Bei eneREGIO laufen die finalen Vorbereitungen auf Hochtouren: „Wir sind für die Übernah-me des Erdgasnetzes von den Stadtwerken Gaggenau und die neue Aufgabe gut vorberei-tet“, sagte Geschäftsführer Volker Schuster. „Die Einbindung des Kuppenheimer Netzes er-folgt über unsere vor zwei Jahren gebaute Leitung zum Presswerk der Daimler AG nahe des Kuppenheimer Bahnhofs“, erklärte er weiter. Das Kuppenheimer Netz ist damit direkt an das Hochdrucknetz der Terranets bw GmbH angeschlossen, die aus der Gasversorgung Süd-deutschland (GVS) hervorgegangen ist. Auf Oberndorfer Seite wird das Netz unmittelbar nach dem Unimogmuseum an der Gemarkungsgrenze von Gaggenau getrennt.


Bild: Vertragsunterzeichnung – v.l.: OB Hans Jürgen Pütsch, Olaf Kaspryk, Volker Schuster und Bürgermeister Dietmar Späth. Foto: Bettina Baumann